Factoringgebühren

Factoring ist in Deutschland aufgrund seiner Kosteneffizienz und Flexibilität mehr und mehr auf dem Vormarsch – auch bei kleinen und mittelständischen Unternehmen gewinnt es immer weiter an Bedeutung. Die erzielten Kosteneinsparungen können je nach Situation des Unternehmens erheblich über den anfallenden Factoringgebühren liegen. Seit einigen Jahren profitieren Factoringnehmer insbesondere aufgrund der Niedrigzinsphase hinsichtlich der Factoringgebühren – die Höhe der Factoringgebühren, die vom Factoringkunden zu zahlen sind, belaufen sich momentan oftmals im Skontobereich. Ausschlaggebend für die Dimension der jeweiligen Factoringgebühren ist sowohl der Jahresumsatz als auch die Branche des Unternehmens, die Anzahl der Forderungen, die die Struktur des Kundenstamms sowie das Zahlungsziel der Debitoren. Für die Bereitstellung der vorfinanzierten Rechnungssumme werden zudem Zinsen erhoben, wobei die Zinsabrechnung taggenau erfolgt und der Zinssatz sich am Sektor der marktüblichen Konditionen für Kontokorrentkredite orientiert.

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Kalkulation der Factoringgebühren

Die Factoringgebühren belaufen sich derzeit weitgehend zwischen 0,1 bis 2,5 Prozent der geforderten Rechnungssumme und der Zinssatz beträgt zwischen 2 bis 5 Prozent der Forderung – je nach Bonität und Jahresumsatz des Unternehmens. Zwischen attraktiven und kostspieligen Factoringanbieter können die Unterschiede bei den Factoringgebühren jedoch bis zu 50 Prozent ausmachen – zudem werden oftmals vermeintliche Serviceleistungen und außerordentliche Positionen optional berechnet. Factoringgebühren beinhalten auch so manches Mal versteckte Nebenkosten oder eine einmalige Start- oder Einrichtungsgebühr – diese sind für den Laien kaum zu erfassen und sollten daher unbedingt von Factoringexperten überprüft und verhandelt werden. Denn generell sollten die laufenden Factoringgebühren für den Forderungsverkauf an einen Factor lediglich auf die Factoring Gebühr, die Debitorenprüfkosten und den Zins beschränkt bleiben. Unser Team kann die besten Konditionen für Ihr Unternehmen eruieren – wir führen eine professionierte Strukturierung sowie eine wirtschaftliche Auslese des zu verkaufenden Rechnungsbestandes durch und ermitteln dadurch die bestgeeignetste Factoringart wie auch die lukrativste Factoringgesellschaft für Sie!

Factoringgebühren im Karussell der Factoringarten

Das Full-Service-Factoring stellt wohl die Standardvariante im mittleren Preissektor dar, dagegen werden beim Smart-Factoring bei einer Preiskalkulation bis 10 Millionen Euro die preiswertesten Factoringgebühren berechnet. Ab 400.000 Euro lohnt es sich aber auch ein Verfahren im Rahmen des Inhouse-Factorings zu wählen. Im Gegensatz dazu fallen werden beim Stillen Factoring und beim VOB-Factoring relativ hohe Factoringgebühren an. Die höchstdatierte Factoringgebühr wird allerdings bei einem Einzelfactoring veranschlagt und wird daher auch nur von ausgesuchten Factoringgesellschaften angeboten. Es wird deutlich, dass lediglich die Auswahl der Factoringvariante maßgeblichen Einfluss auf die Factoringgebühren nehmen kann. Natürlich können Laien durch die Wahl einer preiswürdigen Variante Einsparungen erzielen, doch kann keine generelle Empfehlung ausgesprochen werden. Für die Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnis sind wesentlich mehr Parameter ausschlaggebend, die ausschließlich von Factoringexperten ermittelt werden können. Beispielsweise lohnt sich zwar in vielen Fällen ein selektives Inhouse Factoring Verfahren unter Ausschluss von Kleinstdebitoren und Skontozahlern, doch nur im Rahmen eines individuellen Konditionenvergleichs verschiedener Anbieter können Ihnen die günstigsten Factoringgebühren garantiert werden.

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